Hamburg wählt: 5 Fragen an Dennis Thering, CDU

Am 2. März 2025 wählen Hamburgerinnen und Hamburger, wer ihre Interessen in der Bürgerschaft vertritt. Die Fraktionsvorsitzenden beziehungsweise Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der großen Parteien beantworten jeweils fünf Fragen, die sie von SZENE HAMBURG per Mail erhalten haben. Dieses Mal: Dennis Thering, Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzender der CDU
Dennis Thering, Spitzenkandidat der CDU in Hamburg (©Tobias Koch)

SZENE HAMBURG: Dennis Thering, kurzer Rückblick auf die vergangenen fünf Oppositionsjahre: Welche politischen Entscheidungen von Rot-Grün in Hamburg haben Sie besonders geärgert?

Dennis Thering: Der massive Parkplatzabbau und die fehlende Baustellenkoordinierung ärgert viele Menschen. Auch Radfahrstreifen auf Hauptverkehrsstraßen sind gefährlich. Der Einstieg von MSC bei der HHLA gegen die Stimmen der Hafenbelegschaft und aller Experten war ein großer Fehler. Auch dass SPD und Grüne über Jahre die Sicherheitsprobleme am Hauptbahnhof geleugnet haben, hat unserer Stadt geschadet.  

Ein fortan CDU-regiertes Hamburg würde bis 2030 zu folgenden Fortschritten für die Stadt führen:

Wir werden eine ausgewogene Verkehrspolitik für alle machen, auch für Autofahrer. Wir werden massiv Bürokratie abbauen, Investitionen erleichtern und die Gründung von Unternehmen beschleunigen. Wir werden den Hafen wieder stärken und Infrastruktur modernisieren. Polizei und Justiz werden so ausgestattet, dass Täter schneller bestraft werden. Durch ein „Hamburg-Geld“ ermöglichen wir, sich den ‚Traum vom Eigenheim‘ zu erfüllen.

Schon Tipps von Parteifreund Friedrich Merz bekommen, wie Sie an die politische Macht in Hamburg kommen könnten? Stehen Sie im Austausch mit dem aktuellen CDU-Kanzlerkandidaten?

Friedrich Merz hat die Union in schwierigen Zeiten geeint und wirbt auf Bundesebene für eine vernunftbasierte Politik der CDU, die die wirklichen Probleme und Herausforderungen der Bevölkerung angehen wird. Wir stehen in einem guten und regelmäßigen Austausch. Auch in Hamburg setzen wir auf die Themen, die den Menschen besonders wichtig sind: Sicherheit, fließender Verkehr und eine florierende Wirtschaft.

Was tut die CDU für die Sicherheit der Stadt?

„Wir wollen das Leben leichter machen“, erklären Sie auf Ihrer Homepage. Klingt ja verlockend. In politischer Verantwortung in Hamburg: Was wären Ihre ersten lebenserleichternden Maßnahmen?

Wir wollen Familien entlasten und Eltern durch ein erweitertes Betreuungsangebot in Kitas mehr Flexibilität ermöglichen. Auch werden wir Unterrichtsausfall durch flexible Lehrer reduzieren, die überall in Hamburg einspringen können. Wir werden Auflagen reduzieren und Genehmigungen in allen Bereichen beschleunigen. Durch eine digitale Verwaltung werden wir den ‚Gang zum Amt‘ auf ein Minimum reduzieren.

Zum Thema Sicherheit findet man auf Ihrer Seite auch ein Zitat: „Wir wollen Hamburg zur sichersten Großstadt Deutschlands machen.“ Wer beziehungsweise was macht Hamburg Ihrer Ansicht nach derzeit unsicher?

Die Kriminalitätszahlen bei schweren Straftaten wie Körperverletzung sind in Hamburg erschreckend hoch. Wir haben gerade in Brennpunkten wie dem Hauptbahnhof und Umgebung eine hohe Drogen- und Beschaffungskriminalität. Gerade Frauen fühlen sich oft nicht sicher. Auf Hamburgs Straßen kommt es sogar regelmäßig zu Schießereien. Mit mehr Polizisten, Waffenverbotszonen und Videoschutz werden wir Hamburg sicher machen.

Dieser Artikel ist zuerst in SZENE HAMBURG 02/2025 erschienen.

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