Die Regierung in Berlin steht – Brosda bleibt in Hamburg
Der Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda bleibt in der Hansestadt und wechselt nicht als Kulturstaatsminister nach Berlin
Text: Felix Willeke
In den letzten Wochen war viel spekuliert worden: Der Hamburger Senator für Kultur und Medien könnte als Kulturstaatsminister – und damit Nachfolgerin der CDU-Politikerin Monika Grütters – nach Berlin wechseln. Dies ist jetzt aber ziemlich sicher vom Tisch. „Ich erinnere mich daran, dass ich Ihnen schon Anfang September sagte, dass ich auch künftig unter der Hamburger Vorwahl erreichbar sei. Die Perspektive ist schön“, schrieb Brosda auf Twitter auf die Frage eines Journalisten des Deutschlandfunks.
Ich erinnere mich daran, dass ich Ihnen schon Anfang September sagte, dass ich auch künftig unter der Hamburger Vorwahl erreichbar sei. Die Perspektive ist schön.
— Carsten Brosda (@CarstenBrosda) November 24, 2021
Im Koalitionsvertrag steht darüber hinaus: „Die Staatsministerin für Kultur und Medien stellt Bündnis 90 / Die Grünen.“ Damit bliebe der SPD-Politiker Brosda der Hamburger Kultur erhalten.
Meinungen
Schon vor dieser Entscheidung betonte Helge Albers, Geschäftsführer der MOIN Filmförderung, wie gerne er mit Senator Brosda zusammenarbeitet. Und Filmfest-Leiter Albert Wiederspiel bezeichnete ihn erst kürzlich in einem Podcast als den „klügsten Kultursenator der Welt“. „Alle“, so Wiederspiel, „beneiden uns um ihn.“
Dr. Carsten Brosda ist seit 2017 Senator für Kultur und Medien in Hamburg – er folgte damals auf die 2016 verstobene Barbara Kisseler. Seit November 2020 ist er zudem Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Die offizielle Bestätigung seines Verbleibs steht unterdessen noch aus.
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