Entspannen: Das Passage-Kino

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Stilvoll träumen im Passage-Kino. So geht Entspannung (©Passage-Kino)

Der Stress und die Anstrengungen des vergangenen Jahres sind noch deutlich spürbar, da braucht es zu Beginn von 2023 nicht noch mehr davon. Deswegen präsentiert SZENE HAMBURG in den ersten drei Wochen des Jahres immer Montags und Freitags Orte, an denen es sich gut entspannen lässt. Heute: Das Passage-Kino

Text: Marco Arellano Gomes 

Die kalte Jahreszeit ist die Kino-Hochsaison. Und kaum ein Kino in Hamburg versprüht so viel Charme und Eleganz wie das Passage-Kino in der Mönckebergstraße. Schon der mit Teppich versehene Gang zu den Haupttüren zelebriert mit den links und rechts hinter Fensterscheiben liebevoll angebrachten Filmpostern die Kinokultur. Vollends wohlig wird einem, wenn man das großzügige, im Art-déco-Stil gestaltete Foyer betritt. Der zweigeschossige Vorraum glänzt mit goldenen Tapeten mit Jugendstil-Elementen, seiner stilvollen Bar und ledernen Lounge-Sesseln. Intern wird der Raum, in Anlehnung an Stanley Kubricks „The Shining“, als „The Goldroom“ bezeichnet. Zwei Tresen versorgen die Gäste (auch hier ganz klassisch) mit Coca-Cola, Popcorn und diversen anderen Snacks. Hinter dem Tresen befinden sich freundliche, gut gelaunte Mitarbeiter, die die Kinokultur ebenso lieben wie die Gäste.

Ein Ort zum Träumen

Jeder der drei Kinoräume ist individuell gestaltet und technisch auf der Höhe der Zeit. Eine große, mit rotem Teppich ausgelegte edle Treppe führt in die oberen beiden Säle: das „Hanse“ mit 218 Sitzplätzen und das niedliche „Studio“ mit 33 Sitzplätzen. Besonders imposant ist das mit Holzverzierungen und sehr bequemen Sitzen ausgestattete Kino 1 mit 379 Sitzplätzen. Das älteste, 1912 erbaute, Kino Hamburgs wird seit 2007 vom Schwaben Heinz Lochmann geführt – ein Kinoliebhaber, der sowohl auf kleine, feine Kinos als auch auf Multiplexe („Traumpalast“) setzt. Leitgedanke des Neubesitzers Lochmann war es, einen „Ort zum Träumen“ zu schaffen. Das ist gelungen, nicht zuletzt aufgrund des außergewöhnlichen Filmprogramms. Hier wird Wert auf gute Filme gelegt – unabhängig davon, ob es sich um Arthouse oder Blockbuster-Filme handelt. Also dann: Licht aus, Film ab!

Entspannung im Januar

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