Der Handball Sport Verein Hamburg ist aufgestiegen und spielt in der nächsten Saison in der Handball-Bundesliga
Text: Felix Willeke
„Nie mehr 2. Liga“, schallte es am Abend des 22. Juni durch die Barclaycard Arena. Der Handball Sport Verein Hamburg spielte im vorletzten Saisonspiel vor 2.141 Fans gegen den ASV Hamm-Westfalen. Mit dem 32:28 (17:14) Sieg ist der Verein nicht mehr von den Aufstiegsplätzen zu verdrängen. Damit hat Hamburg – nach den Hamburg Towers im Basketball – den nächsten sportlichen Erstligisten.
Schien 2016 mit der Insolvenz der HSV-Handballer die sportliche Zukunft beendet, hat es der neu gegründete Handball Sport Verein Hamburg nach fünf Jahren zurück in die Handball-Bundesliga geschafft. Trainer Torsten Jansen spielte schon von 2003 bis 2015 in der Hansestadt und sagte noch im April der SZENE: „Wir sind optimistisch, dass wir es schaffen können und wir wollen es schaffen.“ Das ist jetzt vollbracht und Jansen wurde nach dem Spiel auch noch als Trainer des Jahres ausgezeichnet.
Nach Ebbe kommt Flut
Zur neuen Saison hat sich der HSVH auch schon mit dem deutschen Nationaltorwart Johannes „Jogi“ Bitter den nächsten alten Bekannten in die Hansestadt geholt. Der 38-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2026.
Jetzt ist erstmal feiern angesagt: Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote trug, wie alle Beteiligten, das Shirt mit der Aufschrift „Aufstieg 2021 – Nach Ebbe kommt Flut“ und schrieb auf Twitter: „Diese Jungs ziehen‘s durch und bringen den HSVH dahin, wo er hingehört: In die 1. Liga!“