Das Hippocampus Kunstfestival bringt zusammen mit dem Verein „Hallo“ und der Galerie Oel-Früh Kunst an ungewöhnliche Orte
Text: Sabine Danek
Der gemeinnützige Verein „Hallo“ macht unzugängliche Orte für die Öffentlichkeit nutzbar. In diesem Sommer gemeinsam mit der Galerie Oel-Früh und dem Hippocampus Kunstfestival, das jetzt in seine zweite Runde geht. Benannt nach einem zentralen Teil unseres Gehirns, der in seiner Form dem Seepferdchen gleicht, steht er für Impulse, für lebenslanges Lernen und ein Miteinander.
Ein Zeichen setzen
Das Festival findet auf dem Vereinsgelände der alteingesessenen und engagierten Rudervereinigung Bille statt, die von städtebaulichen Veränderungen bedroht ist. Auch darauf möchte das Festival aufmerksam machen – und das mit einem Skulpturen-Projekt auf einer Grünfläche, die sich zwischen einer stark befahrenen Straße, dem Billebecken und dem Vereinshaus befindet.
Das Who is Who der Kunstszene
Ein Who is Who der Kunstszene ist dort vertreten: Die Bühne für die verschiedenen Konzerte besteht aus einer Sozial-Skulptur von Jan Köchermann, die gleichzeitig Pavillon und Erholungsort ist. Eine Soundinstallation von Felix Mayer simmert aus den Bäumen, Marc Einsiedel und Felix Jung entwickeln eine ortspezifische Skulptur, Minú errichtet Skatespots und Supinice lassen eine aufblasbare Skulptur schweben. Das sind nur einige der Arbeiten und dazu gibt es Live-Musik und All-Stars DJ-Sets und zur Finissage wird es dampfen. Da werden die Heilkräuter, die Julia Nordholz während der Ausstellung als Skulptur hat wachsen lassen, geerntet, als Saunaaufguss verwendet und als Tee gereicht.
Hippocampus Kunstfestival: Skulpturen Projekte. 17. bis 24. September 2022 auf der Grünfläche Bei der Grünen Brücke 3. Eröffnung am 17. September ab 15 Uhr, Finissage am 24. September ab 15 Uhr, dazwischen täglich bis 24 Uhr geöffnet