Sechs Wochen buntes Programm: Jüdische Kulturtage Hamburg 2025

Die Jüdische Gemeinde in Hamburg richtet mit Unterstützung der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG in diesem Jahr zum zweiten Mal die Jüdischen Kulturtage aus. Die Kulturtage sollen in einem regelmäßigen Rhythmus von zwei Jahren stattfinden. Die erste Ausgabe im Jahr 2023 war ein voller Erfolg
Die Jüdischen Kulturtage finden in diesem Jahr zum zweiten Mal in Hamburg statt
Die Jüdischen Kulturtage finden in diesem Jahr zum zweiten Mal in Hamburg statt (©Jüdische Gemeinde Hamburg) 

Einen Einblick in die bunte jüdische Kultur Hamburgs gewähren die jüdischen Kulturtage. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern organisiert die Jüdische Gemeinde Hamburg mehr als 40 Veranstaltungen in den Sparten Religion, Musik, Literatur, bildende sowie darstellende Kunst (Theater, Tanz, Film) und Stadtgeschichte. Vom 4. November bis zum 14. Dezember sind Hamburgs Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu eingeladen, diese gemeinsam mit den Organisatoren zu zelebrieren. Das Festival wird ein Forum der Begegnungen sein, welches den Dialog zwischen nicht-jüdischen und jüdischen Menschen fördert.

Jüdische Kultur in sieben Kategorien: Auszug des Programms

Im Kochkurs werden gemeinsam koschere Gerichte erlernt (©Shutterstock)

In der Kategorie Religion wird es die Möglichkeit geben, die ehemalige Talmud-Tora-Schule, die Synagoge Hohe Weide, den Betty-Heine-Saal, die Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule sowie den Jüdischen Friedhof in Altona zu besuchen, Führungen und sogar einen Jiddisch-Schnupperkurs oder einen koscheren Kochkurs mitzumachen. Besonders schön in der dunklen Jahreszeit wird aber wohl ein Besuch des zum Lichterfest veranstaltetem Chanukka-Marktes sein, einer Art jüdischen Äquivalent zum christlichen Weihnachtsmarkt. Dort wird es unter anderem einen Workshop zu israelischen Volkstänzen und traditionelles Essen geben, bevor gemeinsam die erste Chanukka-Kerze gezündet wird.  

Im Bereich Stadtgeschichte wird es neben unterschiedlichsten Stadtführungen einen Vortrag im Ernst Barlach Haus über jüdische Architekten der 1920er-Jahre sowie einen Beitrag über Albert Ballin geben, die Einblicke in das vielfältige Schaffen und Wirken jüdischer Persönlichkeiten in Hamburg geben. Auch der Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge wird Gesprächsgegenstand und Programmpunkt sein. Diese wird am 9. November auch zum Treffpunkt des Gedenkens an die Progromnacht 1938. In der Sparte Bildende Kunst werden in der Kunsthalle hebräische Buchstaben zum Kunstobjekt. In einem Workshop lernen die Teilnehmenden das kalligrafische Gestalten der hebräischen Schrift. Zu Gast aus Köln ist das neueschauspielkoeln, welches in Koproduktion mit rimon productions das Theaterstück „Entweder – oder?“ aufführt. Das Stück beschäftigt sich auf humorvolle und zugleich feinfühlige Weise mit antisemitischem Halbwissen, Scheinwahrheiten und stereotypen Zuschreibungen.

Eine Übersicht aller Veranstaltungen gibt es hier.

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