Ennio Morricone ist eine Legende unter den Filmmusik-Komponisten. Jetzt, zwei Jahre nach seinem Tod, kommt mit „Ennio Morricone – Der Maestro“ eine Dokumentation über sein Schaffen in die Kinos
Text: Marco Arellano Gomes
500 Filmkompositionen, darunter Klassiker wie Sergio Leones „Spiel mir das Lied vom Tod“, „Es war einmal in Amerika“, „Cinema Paradiso“ und Quentin Tarantinos „The Hateful Eight“: Der 1928 als Sohn eines Jazztrompeters in Rom geborene Ennio Morricone ist unzweifelhaft eine Legende unter den Filmmusik-Komponisten. Kurz vor seinem Tod (6. Juli 2020) gab er Oscar-Preisträger Giuseppe Tornatore („Cinema Paradiso“) noch die Möglichkeit, ihn für einen Dokumentarfilm über sein Schaffen ausführlich zu interviewen.
Sein Schaffen war außergewöhnlich
40 Jahre waren die beiden befreundet, das macht sich bemerkbar. Nie sah man Morricone so offen über sein Leben sprechen. Das Ergebnis ist ebenso berührend wie erhellend, macht es doch deutlich, wie außergewöhnlich sein Schaffen war. Morricone blieb stets bescheiden, aber selbstbewusst. Er ließ sich nie in seine Kunst hineinreden und schuf so die großen Momente des Kinos entscheidend mit. Entstanden sind unvergessliche, unsterbliche Kompositionen, die noch lange nachhallen, wenn das Licht im Kino längst erloschen ist.
„Ennio Morricone – Der Maestro“, Regie: Giuseppe Tornatore. 156 Min. Ab dem 22. Dezember im Kino
Hier gibt’s den Trailer zum Film:
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