Literaturkritik: „My Life as a Serial Killer“

Morden als Problemlösung der kleinen Frau: Ein hammerharter und gleichzeitig sehr humorvoller Roman über die ganz unscheinbare Serienkillerin Claire – serienmörderisch gut 
Buchcover: Joanna Wallace „My Life as a Serial Killer“
Buchcover: Joanna Wallace „My Life as a Serial Killer“ (©Piper Verlag)

Das Thema „Serienmord“ ist nun wirklich alles andere als lustig, darüber gibt es keine zwei Meinungen. Aber: Derlei scheußliche Grausamkeiten interessieren die Leute – wie auch das nach wie vor boomende True-Crime-Genre belegt, in welchem Medium auch immer. Joanna Wallaces Debütroman „My Life as a Serial Killer“ basiert zwar nicht auf wahren Begebenheiten, aber schlägt natürlich in genau dieselbe Kerbe und: Ist dabei unfassbar lustig. Es geht darin um die leicht reizbare Claire, die ihren Unmut gegenüber ihren Mitmenschen dadurch verarbeitet, dass sie sich ihrer entledigt – bis sie eines Tages feststellt, dass jemand ihr und ihrem grausigen Hobby auf die Schliche gekommen ist und sie nun alles dafür tun muss, dass ihr kleines großes Geheimnis geheim bleibt. Wer auf kurzweilige, zwischendurch zwar hammerharte, aber ungemein humorvolle Literatur steht, der liegt bei „My Life as a Serial Killer“ jedenfalls genau richtig. Anders ausgedrückt: Joanna Wallace hat mit ihrem Buch den Nagel auf den Kopf getroffen.

Diese Kritik ist zuerst in SZENE HAMBURG 08/25 erschienen. 

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