Positive Nachrichten für Hamburgs Clubszene: Open-Air-Club in Altona geplant
Nachdem es in der Vergangenheit viele traurige Nachrichten zu Clubschließungen in Hamburg gegeben hat, kommen jetzt aus Altona erfreuliche Neuigkeiten. Dort steuern Bezirkspolitik und Clubbetreibende gemeinsam dem Clubsterben in Hamburg entgegen und planen für diesen Sommer einen Open-Air-Club unter der Autobahnbrücke A7, zwischen Altona und Eimsbüttel. Genauer gesagt: südlich der Kehre Lederstraße – in der Nähe des S-Bahnhofs Stellingen. Was momentan noch als Lagerfläche dient, soll bald schon Party-Spot werden – so zumindest der Plan.
Zusammenarbeit zwischen Altona und Eimsbüttel: Endgültige Finanzierung des Sommerclubs steht noch aus
Altona macht vor, Eimsbüttel soll mitziehen. Um den Club-Plan in die Tat umsetzen zu können wird ein Zusammenschluss der Bezirksverwaltungen in Altona und Eimsbüttel vorausgesetzt. Die Politikerinnen und Politiker aus Altona stimmten einzelnen Voraussetzungen zur Realisierung, zum Beispiel der Kostenbeteiligung von bis zu 100.000 Euro für eine mobile Bühne, bereits zu. Insgesamt belaufen sich die Berechnungen der nötigen Mittel aktuell aber auf das Doppelte. Auf eine ähnlich hohe Beteiligung aus Eimsbüttel und zudem Fördermittel von der Kulturbehörde hoffe man zum jetzigen Zeitpunkt noch. Die Entscheidung aus Eimsbüttel soll am 8. Mai gefällt werden. Anschließend folgen weitere Prüfungen und Gespräche mit der Kulturbehörde. Wenn alles glatt läuft, könnten schon in diesem Sommer die ersten Bässe unter der A7 vibrieren.
Letzte Hürde Lärmgutachten: Grüne Politiker zeigen sich optimistisch
Aber bevor dann zu Beats unter der A7 getanzt werden kann, muss erst noch ein Lärmgutachten erstellt werden – trotz der Lage im Gewerbegebiet. Dem Grünen-Politiker Christian Trede, einem Verfechter der Sommerclub-Idee fehlt dafür das Verständnis. „Hamburg ist Clubstadt“ heißt es auch in einem Antrag der Grünenfraktion aus Altona. Trotzdem: Die Partylaune ließ er sich nicht verderben und untermalte seine Rede laut Hamburger Abendblatt kurzerhand mit dem Klassiker „Let’ Let’s Have a Party Tonight“.