Privattheatertage in Hamburg: Reisende Jury nominiert 12 Inszenierungen

Am 27. Juni kehren die Privattheatertage zurück in die Hansestadt. Das Publikumsfestival lädt ausgewählte Inszenierungen aus dem ganzen Bundesgebiet auf die Bühnen Hamburgs
Spannung und Dystopie finden in „Boy in a white room“ nach dem gleichnamigen Roman von Karl Orlsberg zusammen (©Uwe Bellhäuser)
Spannung und Dystopie finden in „Boy in a white room“ nach dem gleichnamigen Roman von Karl Orlsberg zusammen (©Uwe Bellhäuser)

Wenn am 27. Juni 2023 die elften Privattheatertage im Altonaer Theater eröffnet werden, liegt hinter dem Veranstaltungsteam ein weiter Weg durch Deutschlands Kulturlandschaft: 49 Privattheater aus der Bundesrepublik haben sich mit insgesamt 75 Inszenierungen für eine Nominierung beworben. Viel zu sehen für die renommierte neunköpfige Jury, für die es die 12 besten Produktionen in den Kategorien „(Moderner) Klassiker“, „(Zeitgenössisches) Drama“ sowie „Komödie“ zu wählen galt.  Dieses Jahr machte sich anders als in den Vorjahren nur ein Jurymitglied pro Kategorie persönlich auf den Weg in die Theatersäle des Landes, während die anderen sich digital ein Bild der Produktionen machten. Geschuldet war dies der späten Zusage über Fördermittel des Bundes und dementsprechend weniger Zeit zum Planen.

Bundesweite Suche: 12 Nominierte für die Privattheatertage 2023

Welche 12 Stücke es ins Programm der Privattheatertage geschafft haben? In der Kategorie „(Moderner) Klassiker“ können sich Theaterenthusiasten auf die Produktionen „Harold und Maude“ des Jungen Theaters Göttingen, „Biedermann und die Brandstifter“ aus dem Schlosspark Theater Berlin, „Die Dreigroschenoper“ des Theaters Ansbach sowie „Woyzeck“ vom Theaters Lindenhof Melchingen freuen. Gelacht werden darf in der Kategorie „Komödie“ mit der bremer shakespeare company und „Der seltsame Fall der Prudencia Hart“, während der Aufführung von „Die Goldfische“ der Comödie Dresden, bei „How to date a feminist“ vom Gostner Hoftheater und bei „Sticks and Stones“ vom Hofspielhaus München. Die vier Nominierten der Kategorie „(Zeitgenössisches) Drama“ sind „The Wanderers“ aus dem Ernst Deutsch Theater Hamburg, „Die ganze Hand“ des Theaters Lindenhof Melchingen, „Boy in a white room“ vom überzwerg Theater am Kästnerplatz sowie „Die zwei Päpste“ des Wolfgang Borchert Theater Münster. 

27. Juni bis 09. Juli: Die Privattheatertage zu Gast in Hamburg

Die Privattheatertage werden von der Staatsministerin für Kultur und Medien des Bundes sowie der Hamburger Kulturbehörde gefördert. Die Zusage dafür habe bis zum letzten Moment „Spitz auf Kopf“ gestanden, so Initiator Axel Schneider. 500.000 Euro vom Bund und 50.000 Euro der Stadt Hamburg unterstützen die elften Privattheatertage, deren Strahlkraft ein Signal in die Theaterlandschaft Deutschlands senden soll. 

Die Bühnen, von denen aus dies geschehen soll, stehen auch schon fest. Vom 27. Juni bis 09. Juli 2023 bespielt das herausragende Dutzend an Nominierten ausgewählte Privattheaterbühnen Hamburgs. Darunter das Lichthoftheater, der Galionsfiguren-Saal im Altonaer Museum, das Lichtwark Theater und das Ohnsorg Theater. Enden werden die Festlichkeiten am 09. Juli 2023 mit einer Gala in den Hamburger Kammerspielen, bei der die Sieger der jeweiligen Kategorien mit den Monica Bleibtreu Preisen ausgezeichnet werden.

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