Hamburger Festivalsommer

Open Airs 2015: Hamburg geht raus! Von HipHop bis Elektro, von Poetry bis Rock von Festival bis sozialer Galerie – dieser Sommer hat viel zu bieten. Ein Überblick
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Open Air 2015: Hamburg geht raus! Von HipHop bis Elektro, von Poetry bis Rock von Festival bis soziale Galerie – dieser Sommer hat viel zu bieten. Ein Überblick

Elbjazz Festival

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Magische Klänge unter Kränen. Inzwischen ist es eine Erfolgsgeschichte geworden: Zum sechsten Mal läuft am 29. und 30. Mai das ELBJAZZ Festival mit diversen Bühnen auf der Werft Blohm+Voss und in hafennahen Locations. Auch das Programm kann sich wieder sehen lassen, auch wenn die Superstars des Jazz fehlen. Es gibt jedoch eine ganze Reihe Musiker und Ensembles zu entdecken wie Baptiste Trotignon und Edward Perraud. Auch mit einer Reihe bekannter Namen wartet das Festival auf: Marc Ribot, Rolf Kühn, Erlend Øye, Enrico Rava, Jacky Terrasson, Jon Hassell und Michael Wollny werden mit Sicherheit für magische Momente sorgen. Wenn dann auch noch das Wetter mitspielt, kann es ein tolles Jazz-Wochenende werden. / OEH
29.–30.5., Blohm+Voss und weitere Locations

Bajazzo Zeltfestival

Kunst und Konzerte beim Bajazzo Zeltfestival, u. a. mit Die Sterne, Curse, The Age Of Sound
29.5.–5.7., Schanzenpark

Broken Forms Open Air

H.O.S.H. und Daniel Stefanik kommen zum Broken Forms Open Air, Aftershow in der Villa Nova
30.5., Cablesport Arena Pinneberg, 12 Uhr

Blurred Edges

Das Blurred Edges Festival für aktuelle Musik
5.–20.6, diverse Locations

Grünanlage

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Die Elbhalbinsel Entenwerder verwandelt sich in diesem Sommer zum Open Air-Mekka (siehe Foto). Jemand, der seit vielen Jahren weiß, dass man in Rothenburgsort unter freiem Himmel herrlich feiern kann, ist auch diesmal mit von der Party-Partie. Im Gegensatz zu vielen neuen Veranstaltern bleibt die Grünanlagen-Crew um Jörg Hill dem alten Motto treu: umsonst (!) & draußen. Für ihr erstes Open Air seit Eröffnung des eigenen Villa Nova-Clubs hat sie sich gleich mehrere Größen der elektronischen Szene eingeladen. Neben dem Hamburger Duo Extrawelt, das für seine melodischen Techno-Sets bekannt ist, spielt mit Oliver Huntemann eine weitere Institution deutscher elektronischer Tanzmusik. Auch die Grünanleger H.O.S.H., Jay Pauli und Mike Peppel sind am Start. Und wer nach 22 Uhr weitertanzen will, für den steigt die Aftershow-Party natürlich im eigenen Laden in der Talstraße 9.
6.6., Entenwerder, 14 Uhr

Bunker Slam Open Air

Wie? Keine DJs? Keine Bands? Ja, Mann. Open Air geht auch anders – und ist mindestens genauso gut. Den Bunker Slam, der sonst genau da ist, wo ihr gerade denkt, zieht’s nach Entenwerder. Zu Tausenden und Abertausenden wollen sie kommen, die Fans des Wortgewandten – glaubt man zumindest einem einschlägigen sozialen Medium. Zu Recht, denn an der frischen Luft kann das Gehirn die wortgenialen Zeilen der Poetry-Slammer gleich noch viel besser aufnehmen. Der Bunker Slam ist eines der etabliertesten Events in Deutschland. Aus allen Himmelsrichtungen pilgern die Poeten deshalb jeden Monat in die Hansestadt. Beim Open Air dabei ist unter anderem Slammer-Koryphäe Patrick Salmen, Michel Abdollahi wird moderieren. Ein Konzert drängt sich übrigens doch dazwischen: Enno Bunger spielt live. Und auch bei seinen Texten lohnt sich das genaue Hinhören.
13.6., Entenwerder, 14 Uhr

Stil vor Talent Festival

Oliver Koletzki, HVOB und Klangkünstler kommen zum Stil vor Talent Festival
14.6., Entenwerder, 14 Uhr

Daughterville Festival

Hamburger Jugendliche organisieren das eintägige Daughterville Festival nun schon zum dritten Mal. DJs und Bands spielen hier live – unter anderem das hiesige Schwestern-Duo JOCO.
4.7., Dockville-Gelände, Wilhelmsburg

Wutzrock

Eine Institution des Hamburger Festivalsommers ist ohne Frage das Wutzrock. Zum 37. Mal (!) findet das Event für den guten Zweck statt. Gefestivalt wird am Eichbaumsee in Allermöhe, bei Bergedorfs Neubausiedlungen – wo damals alles begann. Für die Jugend gab es dort in den Siebzigern keine Sozialeinrichtungen, und so vereinten sich die jungen Linken für ein selbstverwaltetes Haus. Für mehr Aufmerksamkeit sollte ein Fest her – so groß wie Woodstock: Wutzrock war geboren – solidarisch, nicht kommerziell, gegen Sexismus und antifaschistisch. Bis heute ist das so. Zugesagt in diesem Jahr haben bisher Die Letzte Instanz, Neonschwarz, Adam Angst und Messer. Ein Kinderfest, Theater und Kleinkunst gehören sowieso dazu, und schon können die drei Tage mit Rock, Punk, Ska und Reggae losgehen.
24.–26.7., Eichbaumsee, 10 Uhr

Millerntor Gallery

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Soziales Kulturevent: Namhafte Kunstschaffende, darunter Clemens Behr und Herakut, treffen im Rahmen der Millerntor Gallery auf vielversprechenden Nachwuchs. Das Thema des diesjährigen Kunst-, Musik- und Kulturfestivals lautet „Unfamiliar“ – das Potenzial der Perspektiven.
2.–5.7., Millerntor-Stadion des FC St. Pauli

Live Circus

Alle Farben und Wankelmut kommen u.a. zum Live Circus auf die Halbinsel
11.7., Entenwerder, 14 Uhr

Moonbootica

Open Air von und mit den DJs KoweSix und Tobitob alias Moonbootica
12.7., Entenwerder, 14 Uhr

Habitat

Für Nachtschwärmer und Bassfetischisten ist das Habitat Festival der natürliche Lebensraum
17.–19.7., Hohenlockstedt

MS Artville Richtfest

Unter anderem treten Ratkat und Tilman Tausendfreund beim MS Artville Richtfest auf
25.7., Wilhelmsburg, 16 Uhr

Rabatz Open Air

Das Rabatz Open Air steht für feinen Techno und House
25.7., Landhaus Walter, 12 Uhr

MS Artville

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Sommer, draußen, Wilhelmsburg, Hafenromantik, Freiraum: Die MS Artville vereint auf dem Kunstcamp die schönsten Seiten Hamburgs – und gleich mehrere Open Airs, die uns in eine noch schönere Welt katapultieren sollen. Von local heroes wie Speckmann (Beykin) oder Tilman Tausendfreund bis zu den gehypten Cookachoo aus Holland sorgt die MS Artville für eine Kreuzfahrt von Electronica nach Techno. Fast den ganzen Sommer über wird auf dem Gelände getanzt: Beim ers-ten Sonnenfeste (5.7.) Anfang Juli schallt die Katermukke – und das noch vor dem Richtfest. Später sieht man sich wieder im Butterland (2.8.) oder bei der Königin der Artville-Veranstaltungen, dem Vogelball (1.8.), zu dem wieder junges Federvieh in Scharen erwartet wird. Insgesamt acht Mal lockt die MS Artville mit Open Airs in den Süden der Stadt – und wir sollten dem Ruf folgen.
25.7.–9.8., Alte Schleuse 23

Spektrum

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Was das Spektrum des Spektrums angeht, ist das Spektrum ziemlich einmalig in der Hamburger Open-Air-Festival-Welt. Alles Gute mit Beat darf mitmachen. HipHop trifft auf Electronica und UK Bass und eben alle anderen Spielarten. Deutschrap gibt dabei den Ton an: K.I.Z., Schwesta Ewa, Audio88 & Yassin und Chefket spielen live. Dope D.O.D., Kate Tempest, Skepta oder Coely verleihen den beiden Bühnen dann internationalen Sprechgesang-Flair. Und Siriusmode-selektor, ein Projekt des Duos Modeselektor und Produzent Siriusmo, drückt uns beat- und basstechnisch auch noch schön eins rein. Eine dritte Stage wird von den Musiknerds der Red Bull Music Academy kuratiert. Electronica steht hier auf dem Plan. Großartig Gefrickeltes von Lapalux oder Manchester-Warehouse-Feeling mit Andy Stott gibt’s auf die Ohren. Jetzt soll noch mal
einer sagen, da wäre nichts für ihn dabei – und das Line-up ist Ende April noch nicht einmal komplett!
1.8., Dockville-Gelände, 12 Uhr

A Summer’s Tale

Patti Smith, Damien Rice, Belle & Sebastian kommen unter anderem zum A Summer’s Tale
5.–8.8., Luhmühlen

Hamburger Kultursommer

Cro und Revolverheld gestalten den Hamburger Kultursommer
18.–30.8., Trabrennbahn

MS Dockville

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Der Klassiker unter den Hamburger Festivals südlich der Elbe mit José González, Friska Viljor, Blomqvist (live), der Antilopen Gang und vielen mehr
21.–23.8., Wilhelmsburg

Soul im Hafen

Neue Location für das entspannte Musikfestival Soul im Hafen. Es treten auf: das  John Butler Trio, Flo Mega & The Ruffcats, Malky und viele mehr
29.8.,Mehr! Theater am Großmarkt

Reeperbahn Festival

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Hamburgs großes Clubfestival wird 10 Jahre alt. Gefeiert wird das auf St. Pauli mit einer Piñatas gefüllt mit Konzerten, Konferenzen, Ausstellungen, Workshops, Filmvorführungen und Literatur-Veranstaltungen.
23.–26.9., Reeperbahn und drumrum

Texte: Andra Wöllert, Ole Masch

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