Demos gegen Rechtsextremismus: „Remigriert euch ins Knie“

Sie kamen zu Tausenden mit kunterbunten Plakaten und einem klaren Ziel: für Demokratie und gegen Rechtsextremismus einstehen. Wie in Hamburg zu Jahresbeginn demonstriert wurde, zeigen die folgenden Bilder
Über 200.000 Menschen gingen in Hamburg in den ersten Wochen des Jahres gegen Rechtsextremismus auf die Straße (©Erik Brandt-Höge)

Ein Schock ging durchs Land, als im Januar darüber berichtet wurde, was im November vergangenen Jahres in einem Landhaus nahe Potsdam los war. Dort berieten AfD-Politiker, Neonazis und Unternehmer über etwas, das sie „Remigration“ nannten. Millionen Menschen, die sie nicht im Land haben wollten, sollten es verlassen. Kaum zu glauben – aber die Berichte handelten von Tatsachen. Was dem Schock folgte, waren Demonstrationen. Große Demonstrationen. Bundesweit gingen Zigtausende auf die Straßen und zeigten, was sie von rechtsextremem Gedankengut halten: nichts, aber so was von nichts. Auch in Hamburg gab es einige XXL-Demos, zum Beispiel am 19. Januar und 28. Januar 2024.

Nachdem am 19. Januar 2024 180.000 Menschen in Hamburg gegen Rechtsextremismus auf die Straße gingen … (©Erik Brandt-Höge)
… waren es am 28. Januar 2024 noch einmal über 60.000 Menschen (©Erik Brandt-Höge)
Dabei richtete sich der Protest abermals hauptsächlich gegen die Alternative für Deutschland (AfD) (©Erik Brandt-Höge)
Und die Demonstrierenden verliehen ihrem Unmut kreativ Ausdruck … (©Erik Brandt-Höge)
… wie die Vielfalt der Plakate zeigte (©Erik Brandt-Höge)
Doch neben der AfD wurden auch klima- und gesellschaftspolitische Entscheidungen … (©Erik Brandt-Höge)
… kritisiert und viele richteten ihren Protest gegen rechte Politik im Allgemeinen und dazu … (©Erik Brandt-Höge)
… kam die Angst davor, dass sich Ereignisse aus der Vergangenheit wiederholen könnten. Ganz nach dem Motto : „Nie wieder ist jetzt!“ (©Erik Brandt-Höge)

„Die Leute sind wieder handlungsfähig geworden“

Was die großen Demos gegen Rechtsextremismus bewirken können, hat Dr. Nils Schuhmacher von der Universität Hamburg SZENE HAMBURG erzählt.

Dieser Artikel ist zuerst in SZENE HAMBURG 04/2024 erschienen.

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