Filmkritik: „Squaring the Circle“

„Hipgnosis“ erhoben im London der 1960er-Jahre das Plattencover zur Kunstform. Anton Corbijn setzt den Männern hinter dem Namen mit Kunden wie Pink Floyd und Paul McCartney in „Squaring the Circle“ ein dokumentarisches Denkmal
Doku Squaring the Circle
Aubrey Powell und Storm Thorgerson waren „Hipgnosis“ und erhoben das Plattencover zur Kunstform (©Splendid Film)

„Das Runde muss ins Eckige“ – vor Spotify und Co. galt das auch für Schallplatten, die in Papphüllen verstaut werden mussten. Anton Corbijns unterhaltsame Doku „Squaring the Circle“ beleuchtet den Werdegang zweier Hippies, die im wilden London der Sechziger Cover-Art als Kunstform etablierten. Aubrey Powell und Storm Thorgerson alias „Hipgnosis“ barsten vor LSD-befeuerter Kreativität und schöpften aus den damals üppigen Budgets der Musikindustrie.

Zu ihren bekanntesten Kunden zählen Pink Floyd, für die sie unter anderem die berühmte Kuh („Atom Heart Mother“) und den entflammten Mann („Wish You Were Here“) ins Bild setzten. Letzterer brennt wirklich. In Zeiten vor Photoshop musste für die ikonische Aufnahme ein Stuntman angezündet werden. Weitere Kunden und Weggefährten wie Paul McCartney, Peter Gabriel und Jimmy Page kommen in Interviews in „Squaring the Circle“ zu Wort. Noel Gallagher bringt es schließlich auf den Punkt: Durch Hipgnosis’ Wirken wurden Albumcover zur Kunstsammlung des kleinen Mannes, nur eben im Regal gestapelt statt an der Wand aufgehängt.

„Squaring the Circle“, Regie: Anton Corbijn. 101 Min. Ab dem 14. März 2024 im Kino

Hier gibt’s den Trailer zur Dokumentation:

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