Filmkritik: „Vermeer – Reise ins Licht“

„Vermeer – Reise ins Licht“ ist eine Dokumentation von Suzanne Raes und führt einen ins Amsterdamer Rijksmuseum zur bislang größte Werkschau der niederländischen Maler-Legende
Eine Dokumentation (©Neue Visionen Filmverleih)
„Vermeer – Reise ins Licht“, ab dem 9.11. im Kino (©Neue Visionen Filmverleih)

Aus einer gelungenen Ausstellung sollte der Besucher mit einer ganz neuen Weltsicht heraustreten, findet Gregor Weber. Für den Chef-Kurator des Amsterdamer Rijksmuseums ist die bislang größte Werkschau der niederländischen Maler-Legende Jan Vermeer der späte Höhepunkt seines beruflichen Schaffens. Obwohl viele Bilder des Barock-Künstlers, allen voran das „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ (die Verfilmung trägt den Titel „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“, Anm. d. Red.) weltberühmt sind, weiß man nur wenig über Vermeer selbst. Die fotografisch anmutende Ästhetik seiner Gemälde lässt Experten rätseln: Wie konnte er seiner Zeit dermaßen voraus sein? Gerade mal 37 Werke können dem Meister sicher zugeordnet werden. Um diese zusammenzubringen, ist viel Überzeugungsarbeit nötig: „Leihst du mir mal deinen Vermeer?“ New York und Braunschweig zicken rum, Washington lässt mit sich reden, fädelt aber sogleich einen Gegendeal ein …

Die tolle Doku von Suzanne Raes lässt einen fesselnd an den Mühen der Ausstellungsmacher teilhaben. Nur die Erfahrung, einen echten Vermeer „geschaut“ zu haben, kann ihr Film natürlich nicht ersetzen.

„Vermeer – Reise ins Licht“, Regie: Suzanne Raes. 79 Min. Ab dem 9. November 2023 im Kino

Hier gibt’s den Trailer zum Film:

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Dieser Artikel ist zuerst in der SZENE HAMBURG 11/2023 erschienen.

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