Hochprozentiges aus Hamburg: Elephant Gin

Hamburger Gin

Nach einer Reise durch Kenia starten Tessa und Robin Gerlach ihre Hamburger Gin-Produktion. Jede Flasche schützt Elefanten in Afrika

Zuerst kam der Elefant

Auf ihren Reisen durch Kenia und Südafrika hat das Paar Tessa und Robin Gerlach Schönes, aber auch viel Schlimmes gesehen: Löwen in der Falle, unbarmherzige Wilderer und vom Aussterben bedrohte Elefanten. Sie waren von den Tierschutzorganisationen in Afrika beeindruckt, die Antiwilderei-Initiativen zum Schutz der Elefanten betreiben, indem sie zum Beispiel Ranger ausbilden oder Spürhunde trainieren, die gegen Wilderer eingesetzt werden, sowie Aufklärungsprojekte in den Schulen starten. Robin und Tessa wollten unbedingt mithelfen.

Dann kam der Gin

„In Afrika trinkt man klassischerweise einen Gin Tonic als Sundowner“, erzählt Tessa. „Zurück in London, wo wir 2013 noch gelebt haben, kamen wir auf die Idee, etwas Besonderes zu kreieren.“ Aus afrikanischen Zutaten wie Buchu, Teufelskralle und Löwenschwanz mischen sie einen London Dry Gin, den sie mit Lavendel, deutschem Quellwasser und frischen Äpfeln veredeln. Produziert wurde von Beginn an in der Nähe von Hamburg, wegen der vielen Apfelplantagen in Norddeutschland. Apfel ist die drittgrößte Zutat von Elefant Gin, er gibt dem Getränk auch die frische, leicht herbe Note.

Jede Flasche ist handbeschriftet mit einer Nummer und dem Namen eines Elefanten, der eine wichtige Rolle in der Geschichte Afrikas gespielt hat oder zurzeit von den zwei Tierschutzorganisationen unterstützt wird, denen Tessa und Robin 15 Prozent ihrer Erlöse spenden. 25.000 Flaschen wurden bereits produziert; es lief so gut, dass Tessa und Robin ihre Jobs aufgegeben haben und nach Hamburg gezogen sind.

Text: Natalia Sadovnik

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