Kommentar zur Europawahl: Rechts verliert

Europawahl ist angesagt – und ja wohl klar, wer keine Kreuzchen kriegen darf, ein Kommentar von Erik Brandt-Höge
„Nicht rechts abbiegen“, appelliert Erik Brandt-Höge in seinem Kommentar zur Europawahl (©Lidia Stawinska/Unsplash)

Jetzt nicht rechts abbiegen. Genauer gesagt: weder jetzt, noch irgendwann. Gemeint ist die politische Richtung. Die ist nämlich falsch, völlig falsch. Wer rechts abbiegt, hat schon verloren. Zeigt die Geschichte und weiß jeder Mensch mit anderthalb Hirnzellen. Man stelle sich mal vor – deshalb das „jetzt“ zu Beginn: Bei der Europawahl am 9. Juni würden die Rechten so richtig abräumen und in der Folge über Rechtsvorschriften in Sachen Sozialpolitik, Migration, Umweltschutz, Wirtschaft und, und, und mitentscheiden. Das machen nämlich die, die ins Europäische Parlament gewählt werden: Rechtsvorschriften verabschieden, und zwar für die gesamte EU. Man nehme also mal an, die Rechten dürften das. Wie würden sie das machen? Mit Hass und Hetze. Mit Angstmache. Mit Lügen. So, wie sie eben Politik machen, die Rechten. Und wer würde davon profitieren? Ihre Wähler? Nein. Sonst irgendwer? Ja: die Rechten, also die, die ins Parlament kämen. Die und nur die hätten was davon. Und das eben EU-weit. Also bitte, ihr wisst es eh: nicht rechts abbiegen, bloß nicht.

Dieser Kommentar ist zuerst in SZENE HAMBURG 06/2024 erschienen.

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