Klimastreik in Hamburg

Für den 3. März 2023 hatte die Klimabewegung Fridays for Future auch in Hamburg zum globalen Klimastreik aufgerufen. Über 10.000 Menschen waren dabei
Laut Fridays for Future beteiligten sich in Hamburg 12.000 Demonstrierende am zwölften globalen Klimastreik (©Katharina Stertzenbach)
Laut Fridays for Future beteiligten sich in Hamburg 12.000 Demonstrierende am zwölften globalen Klimastreik (©Katharina Stertzenbach)

Wir sind hier, wir sind viele, wir sind unbequem“, schrieb Fridays for Future Hamburg um kurz nach 13 Uhr auf Twitter. Die Klimabewegung hatte für den 3. März 2023 bereits zum zwölften Mal zum globalen Klimastreik aufgerufen und laut den Veranstaltern folgten dem Aufruf rund 12.000 Demonstrierende (laut Polizeiangaben 5.500 Demonstrierende) in die Hamburger Innenstadt. Unter dem Motto „#tomorrowistoolate“ zogen die Demonstrierenden vom Jungfernstieg über die Steinstraße und den Hauptbahnhof, vorbei am Stephansplatz und über den Gänsemarkt zurück zum Jungfernstieg. Dabei war die Botschaft klar: Im Angesicht der globalen Klimakrise soll die Politik ihre selbst gesetzten Klimaziele einhalten.

Klare Forderungen

„There is no planet B“, war bei vielen Demonstrierenden zu lesen (©Katharina Stertzenbach)
„There is no planet B“, war bei vielen Demonstrierenden zu lesen (©Katharina Stertzenbach)

Neben der Einhaltung der Klimaziele fordert Fridays for Future (FFF) in Hamburg eine Verkehrswende: „Wir brauchen hier in Hamburg einen starken Ausbau des Nahverkehrs“, sagte FFF-Sprecherin Annika Kruse im Vorwege der Demonstration dem Ndr. Dafür müsse die autofreie Innenstadt noch stärker ausgeweitet werden und es brauche mehr Öffentlichen Nahverkehr und Fahrrad-Infrastruktur. Neben der Forderung nach einer Verkehrtswende betonte FFF vorab,  dass Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden“ dürften. 

Über 250 Veranstaltungen deutschlandweit

Deutschlandweit gingen am 3. März beim zwölften globalen Klimastreik laut FFF 220.000 Menschen bei 250 Veranstaltungen auf die Straße. Erstmals organisierte FFF den Protest gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di. In Hamburg war der globale Klimastreik wie so oft generationsübergreifend. Neben zahlreichen Schülern und Studierenden beteiligten sich auch einige Prominente wie der Musiker Pohlmann und der Kabarettist Sebastian23 und die sogenannten Klimaseniorinnen am Protest. Die aus der Schweiz stammende Gruppierung hat mittlerweile auch Unterstützerinnen in Hamburg. Und auch sie seien beispielsweise durch die große Hitze im Sommer direkt vom Klimawandel betroffen: „Wir sind alle von der Krise betroffen und müssen zusammenhalten in diesen Zeiten“, sagte eine der Klimaseniorinnen SZENE HAMBURG.

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