Der Stress und die Anstrengungen des vergangenen Jahres sind noch deutlich spürbar, da braucht es zu Beginn von 2023 nicht noch mehr davon. Deswegen präsentiert SZENE HAMBURG in den ersten drei Wochen des Jahres immer montags und freitags Orte, an denen es sich gut entspannen lässt. Heute: Das Coffee to Fly
Text: Markus Gölzer
Tage, die eigentlich Nächte sind. Menschen, die selten lachen und niemals singen. Schockfrost als Gemütszustand. Der Januar in Hamburg ist eine düstere Angelegenheit. Da hilft nur eine Traum-Traumreise. Nichts wie ab Richtung Flughafen. Dann abgebogen gen Nordosten, schon ist man im Coffee to Fly. Das Ausflugslokal liegt direkt am Flughafengelände, von seiner Aussichtsplattform genießt man einen spektakulären Blick auf die Runways 15 und 33. In Griffweite starten Flugzeuge unter dramatischem Getöse, nehmen einen mit auf einen inneren Kurztrip an exotische Strände oder wo immer man sich hinträumen will. Dazu einen Toast Hawaii. Fast hat man Mitleid mit den Menschen hinter den kleinen Kabinenfenstern. Müssen sie doch die beengten Strapazen einer Fernreise auf sich nehmen, während man sich selbst warm eingepackt an frischer Winterluft auf der Holzterrasse breitmacht. Eigentlich bedauerlich, dass in acht Wochen schon wieder Frühlingsanfang ist. Aber nur eigentlich.
Entspannung im Januar
- Am 2. Januar vorgestellt: Entspannen in der Bartholomäus-Therme
- Am 6. Januar vorgestellt: Das Katers Köök
- Am 9. Januar vorgestellt: Das Passage-Kino
- Am 13. Januar vorgestellt: Das Literaturhaus Hamburg